Simon Förderer scheidet aus dem
Amt des Diakons aus / Hospizgruppe dankt ihrem Initiator
Selbstloser Dienst am Sterbenden
Gaggenau (gut) - Dank Simon Förderer gibt es eine Hospizgruppe",
würdigte Heimleiter Manfred Lang die Leistung des Diakons in seiner
Ansprache während einer Feierstunde, zu der er und das Leitungsteam
der Hospizgruppe gestern in die Bibliothek des Helmut-Dahringer-Hauses
Vertreter der Stadt und der Kirchengemeinden sowie die Mitarbeiter der
Hospizgruppe geladen hatten, um Diakon Simon Förderer zu ehren.
Aus Anlass seines 65. Geburtstages war es dem Verein Gaggenauer Altenhilfe
und der Hospizgruppe ein besonderes Anliegen, deren Initiator und Gründungsmitglied
für den selbstlosen und unermüdlichen Einsatz zu danken, den
er gemeinsam mit seiner Ehefrau Monika für den Dienst an sterbenden
Menschen leistet.
Die Hospizbewegung hat sich in den vergangenen sechs Jahren als fester
Bestandteil sozialkaritativer Arbeit in Gaggenau etabliert und kann
inzwischen auf mehr als dreißig ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer vertrauen.
Wenn der Jubilar Förderer auch mit Erreichen des Rentenalters offiziell
aus dem Amt des Diakons ausscheidet und nur noch stundenweise einige
Aufgaben wahrnehmen wird, hofft die Gruppe doch, dass ihr bisheriger
Leiter ihr weiterhin zur Verfügung stehen wird. Worauf Manfred
Lang den Jubilar mit launigen Worten festnagelte Du kannst stolz
sein auf das was du erreicht hast - und: Du bleibst der Hospizgruppe
bis an dein Lebensende treu, ist das klar!"
Auch Andreas Merkel vom Vorstand des Vereins Gaggenauer Altenhilfe betonte,
dass es für eine Stadt wie unserer von großem Interesse
für die Bevölkerung ist, die Sterbebegleitung und die Hospizbewegung
fest zu verankern." Und so stellte er quasi als Geburtstagsgeschenk
der Bewegung wieder einen ansehnlichen Betrag zur Verfügung, verbun-den
mit dem Dank und besten Wünschen an den Diakon für eine weitere
partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Der Geehrte selber dankte für diese gelungene Überraschung
und bekräftigte: Ich habe mich ganz bewusst in den Dienst
gestellt, denn Diakonie ist Dienen." Dabei vergisst er auch nie
den Dank an seine Ehefrau Monika, die seine Entscheidung zur Diakon-Ausbildung
von Beginn an mitgetragen hatte. Und an alle Mitstreiter gerichtet:
Aber den Dank und die Ehre, die mir heute zuteil werden, möchte
ich weitergeben an Euch alle, denn ohne Euch wäre auch ich nichts!"
Anstoßen auf das Geburtstagskind: Heimleiter Manfred Lang (Mitte)
und Andreas Merkel
vom Vorstand des Altenhilfevereins gratulieren Simon Förderer (links).
Foto: Gutmann
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